12224.auf das ego

Last Updated on 20230324(09.08)

was ich mich wirklich beständig frage, ist, ob niemand mehr bereit ist oder sogar lust hat, andere an seinenihrenfku geisteswissenschaftlichen fortschritten partizipieren zu lassen. ist das eine generation ego, die heute studiert? ein einziger konkurrenzkampf? jetzt schon? habt ihr angst, jemand könnte eure so einzigartige bachelorarbeit klauen? ich verstehs nicht… / könnt ihr nur wissen teilen, wenn ihr in einem gemeinsamen projekt arbeitet? nee danke.

12407.fireworks underwater

Last Updated on 20230324(09.08)

th…,

dieser abend wird verschleichen und die schalen irgendwann ausglühn, ohne dasz etwas sich erneuerte, wir werden das sehen. du wirst das einstecken, die bahn gezogen haben…, und bist durch den grunewald nachts gekommen, den ich dir zeigen wollte den langen weg? tier werden, sehen das alles auszerhalb des lichts…, das absurd dunkle der gewellten oberfläche.

ich freue mich, du hast nicht aufgehört, in dieser sprache zu schreiben. mehr oder erneuerte fluggeräte wären schön; die landschaften sind weiterhin (fühlig) und die menschen nah, das ist gut. du hast einen kosmos gefunden, nestcepas.

am ausgang bin ich ohne überlegung da, die worte für ein sehen fallen mir nicht mehr ein, vielleicht erinnerst du ein tucherl osä. wirst du sagen, fesch vielleicht, und weiterhin selbstgedrehtes kraut, obwohl wir wohl niemals zusammen rauchten.

leider hast du einen stuhl dem feuer vorgezogen…, später die szene…

später die szene:

das gestaltet sich immer gleich…; abseits aber mittenunter der bauarbeiter, die geschichten gehören den andern, vermute viele koks oder chemische geschichten nach dem gezappel, gelächter zu urteilen. das hat mich irgendwann das abseits aufgeben und (nur irgendein) heft der schale überlassen; das müssen die andern…, die kastanien aus dem feuer… / hockte noch vor dem haus, vielleicht würde jemand die affektiv-spontane verfeuerung von (literatur im weitesten sinne) kritisieren wollen angelegentlich historischer (verfeuerungen.) das hätte ich verstanden…, macht man nicht. doch irgendwann schlägt der affekt zu gegen die ignoranz des (abseits.) wir drucken sediment, aber bezahlt werden, gelesen… wollen wir trotzdem.

12267.hafenrevue: schon wieder zuhause? schade doch…

12392.urnengang osä.

Last Updated on 20230324(09.08)

sonntag 8.30, 26. september. und so gewöhnt man sich: in panik nochmal das device auf den akkustand überprüft, weil ich dachte, man bräuchte ein G um ins lokal zu dürfen. das schleicht sich ein, vielleicht wärs angebracht? nein…, diesen gedanken wollen wir verwerfen.

ein gröszeres konvolut an (zetteln) steht zur verfügung, die einem die nächsten jahre sicherheit geben sollen, mit seiner meinung recht zu haben. egal, wo man ein kreutz setzte, man wird jubeln und feiern oder heulen und verzweifeln ob der dummheit aller andern, aber immer wird man sagen können, ich habs gewuszt.

den eigenen stift benutzen, eine die anonymität schützende maske tragen und die zettelchen sauber inwendig verfalten, dasz keiner sehe, worauf man hinauswill. ein sauberer diskreter gang, bevor dem frühstück. die pause danach ein charlottenburger frieden in sonntagssonne, kommunalstimmung, abgang links.

12393.the morning after

vielleicht musz jemand annalena und robert erklären, dasz sich die beiden mittleren parteien schon in einigen punkten unterscheiden und es nicht egal ist, ob soziale gerechtigkeit von links oder rechts der mitte her definiert wird. beim klima sind sich ja alle einig, nestcepas.

11281.logistik?

Last Updated on 20230324(09.08)

und so ist das mit der hochglanzförderung: ich habe offenbar durch meine kritik das privileg verwirkt, informationen über die mail list zu erhalten. diese willkür erstaunt mich etwas, liebes institut. ich habe jdfs. wie mir dann auch auffällt seit geraumer zeit keine nachrichten aus dem verteiler erhalten und glaube eigentlich nicht, dasz nix mehr verschickt wurde fr. c. / glücklicherweise dachte jemand an mich und so konnte ich von einer für mich schon wichtigen veranstaltung auch so erfahren. und für alle andern: um relevante information und angelegentliches unabhängig der verteilerlogistik erfahren zu können, hatte ich mir das hier ausgedacht, aber noch nicht richtig publik gemacht. das sei nun hier getan. wer durchaus daran teilhaben möchte, müszte sich dort einmal einloggen, das weitere vorgehen wird dann ersichtlich. die seite ist nur mit zedat-account lesbar, dort veröffentlichte informationen bleiben also :in der uni:. viel spasz mit der pinnwand…

11215.nein danke, springer.

Last Updated on 20230324(09.08)

 

ob die verteiler noch lesen, was sie da verteilen? ja…, jeder sollte die gleichen chancen haben, an rekruten für irgendwelche “jobs” in anführungszeichen zu kommen. hier jedoch haben wir es mit einem format zu tun, das eigentlich von der uni verhindert werden sollte, wenn sie hinter dem steht, was gelehrt wird.

das (format) ist nicht nur gänzlich unformatiert, es ist auch gänzlich uninformativ und hat mit der vorgetäuschten “bildung” sehr wenig zu tun. nicht nur, dasz sich in jedem (gerade wahllos gelesenen) eingestellten beitrag, (die immerhin zur wissenvermittlung gedacht sind, wenn ich den startup richtig verstehe) fehler finden lassen; die anpassung des frontend (sollte die aufgabe der absolventen nicht darin bestehen, dieses zu beheben) an ein handelübliches format wie “tablet” ist ein schlechter witz, also es gibt keine anpassung. auf dem telefon mag man glücklich werden, die weiterleitung (von den beiträgen aus) auf “internetseiten” (innerhalb eines frames) die überhaupt also gar keine anpassung an dieses format vorgenommen haben, zu genieszen. mir machte es jdfs. keinen spasz, den “content” (auf den man als content-manager keinen einflusz hat, nestcepas? man ist also nur dafür verantwortlich, den stuss zu veröffentlichen, für den die kreativen werbetexter gerade noch (in den leseempfehlungen) angestrengt haben, die verlagsankündigungen zu kopieren und mit ein paar stets gleichen phrasen zu umranden, die vielleicht die omma noch und das junge springerpublikum, aber jdfs. kein an literatur interessiertes publikum begeistern) vorsicht hier geht der satz weiter, den content:…auf diese art zu konsumieren, als alternative zu ausgereiften, massentauglichen plattformen, die man ja auch, wenn man will, auf slowe weise wahrnehmen kann, was als ziel des startup hervorgehoben wird…, die allgemeine verlangsamung der consumption. bin ich sehr langsam, mich für für diese eure idee zu begeistern, wenn ich nicht für 2000,- im monat arbeiten müszte, sondern höchstens für vielleicht 500,- / und das auch nur im winter und wenn das unbezahlte praktikum bei suhrkamp ausfällt, bei dem ich vielleicht eher lerne, wie bildung 2021 laufen kann. ja…, man musz die leute da abholen, wo sie vor ihrem rtl sitzen; aber man musz nicht jeden abholen, ich glaube mario barth hat die meisten eh im sack. danke für das nette angebot, aber etwas sinnvolles zu tun, war immer schon mein traum. deshalb sind auch 1500,-/3m noch zuviel gearbeitet; ich schlage eine pauschale von 19,-/beitrag vor und kümmere mich höchstens ums korrektorat. den rest kann die bz-crew wahrscheinlich in der mittagspause erledigen. mfg, visdr st. (tenminuteswork)

nt: vielleicht bin ich nicht paranoid genug, um spätestens bei den klamotten aus hundehaaren nicht mehr glauben zu können, es wirklich mit beabsichtigtem content statt platzhaltern zu tun zu haben. ich kann darüber noch nicht lachen…, aber soweit wäre das ein guter pitch. nur wüszte ich gern vorher, was für inhalt denn zu verwalten wäre…

11216.so läuft das immer, schön. hochglanzförderung. auch schön: 11281.logistik

11176.ps institutscolloquium

Last Updated on 20230324(09.08)

…allein schon das wort jedesmal richtig zu schreiben / dank für die redezeit / und für den fall: auch die integration oder die auseinandersetzung (mit) einer abweichenden meinung kann antidiskriminierend wirken. es ginge nicht immer darum, die hautfarbe, das geschlecht, die klasse… die religion… als gleich anzuerkennen, sondern vielleicht auch darum, dasz mit jeweils anderen (merkmalen) auch andere, dem eigenen (antidiskriminierungsbestreben) entgegengesetzte tendenzen einhergehen können, die man notfalls akzeptieren müszte als bestandteil des einem fremden – wollte man es nicht als fremd ablehnen.
<--ich meine es hätte nochwas in den kommentaren gestanden, scheint wohl weggepustet wg. redundanz?-->

11087.raum4.französischer raum. hä?

Last Updated on 20230324(09.08)

11087.campus cafe

francais.

bien. si aucune se appareille je bespiele diesen raum eben allein. bien. damit kommich klar. ich mache sonst auch nix anderes cvd je ne vraiment fais autrechose toutletemps que des espace de bespielen alleine. vous etes bienvenue #echtzeitliteratur si qqe langeweile.

bien. cest super. genauso habe ich mir das vorgestellt. am ende cvd au fin ou [en effet] un dialogue will never happen strangely enough. je mexposer qqe lieux de ce theme (diskrimination des hommes) mais il pareil que diskrimination cest un sujet reserve au groupes :vraiment: discrimine, pas au individues. domage.

donc, je me veux vous presenter mon nom est guhl, je suis vieux, mais das macht mich im moment gefühlt weniger reaktionär als viele, mit denen ich im laufe des studiums cvd seit drei semestern zu tun bekommen habe.

  • ist das schon wieder ein offener brief?
  • tut mir leid ich glaube mehr ist das auch nicht.

bien. lespace francais reste deserte. (wir hätten auch deutsch reden können, es war nur eine idee…) (ich geh dann mal wieder an die arbeit?)

bon.

11491.due desintegrate: auf dem friedhof mit max czollek.

Last Updated on 20230324(09.08)

11473.auf dem friedhof mit max czollek

wer von den nachkommen der täter dieses buch noch nicht gelesen hat, sollte das tun. ich bin mit max wie mit den andern auch auf den gräbern gesessen und habe mit nordmanntanne um mich geworfen, bis alles nur noch ein grüner teppich ist danach. unter dem teppich modert den winter über das laub, ein biszchen sorgt man für humusbildung, wenn man das liegenläszt, statt die gräber abzupusten. vielleicht keine schlechte analogie: man läszt ein biszchen was liegen und kümmert sich später drum, überläszt die auseinandersetzung der nächsten generation. so oder so ähnlich funktioniert das mit dem :erinnerungstheater: wahrscheinlich. so lange es menschen gibt, die betroffen sind…, aber doch nein…; es wird keine zeit geben, in der es nicht nachfahren der opfer und nachfahren der täter gibt, und der grad der betroffenheit musz nicht abnehmen mit der zeit die die verbrechen zurückliegen. :desintegration:, das wort, das czollek für seine masznahme verwendet, klingt zuerst wie ein leicht gemachtes versprechen, das jemand gibt, der die betroffenheit nicht bereit aufzugeben ist, aber sich mit dem gefühl nicht unbedingt in eine tradition, in eine gruppe betroffener integrieren will. ein guter ansatz. das persönliche finden, einen individuellen umgang mit geschichte. den blick vom einzelnen auf den einzelnen richten. vielleicht gelingt das ja… i will elaborate on that.

11417.due: auf dem friedhof mit alice hasters

Last Updated on 20230324(09.08)

das ist nicht direkt uni, nur irgendwie schon und es kommt genau richtig. “die grosze bärin” von penda diouf in der lettretage. eigentlich wollte ich nur kurz kucken, ob hr. feszmann schon liest oder gelesen wird und bleibe hängen. lust heute abend raus habe ich immens; das jever vorm rechner ist stets zu warm, zu warm sowieso um drinnenzubleiben. ich werde eine maske tragen und mir drauszen die zeit vertrödeln auf dem boden mit den heften.

  • das gehört in die kalte glut, oder?
  • das gehört in die kalte glut.

ich weisz nur nicht, wie ich harmlos anfangen soll. ich würde wegen einer geschichte (aber das gehört wirklich in die kalte glut, eigentlich in die drauszenpost!) mit jemandem der wegen einem bonbonpapier verhaftet wird nicht zum mehringdamm fahren. ich würde vielleicht wegen amateurtheater, wegen szenischer lesung udgl. schon dorthin; ich würde dorthin, weil ich ein bier haben will. und heute will ich dorthin, weil ich die woche mit alice hasters auf dem friedhof verbracht habe. sie hat neben mir im unkraut gesessen von 7-15.00 und mir vorgelesen. zwischendurch hat sie weitergerupft, während ich wegwar särge über den hof tragen. sie macht das gut, ihre geschichte ist spannender als ihre ansichten. manchmal habe ich fast vergessen, warum sie mir das alles erzählt, und das waren echt gute momente. heute abend werde ich vermutlich nicht vergessen können, warum ich mir das ankucke. ich werde mir jeden moment bewuszt sein, dasz ich aus politischen gründen, :conscious:, diese lesung besuche. ich werde vielleicht wenig leute auszer den peers sehen, die aus anderen gründen hingehen. das komisch. traurig auch. ich mag amateurtheater, szenische lesungen…, und eigentlich (also nicht eigentlich) wärs mir egal, welche hautfarbe die darsteller haben glaube ich. so zumindest denke dachte ich bevor der lesung auf dem friedhof diese woche. ich werde das nicht abstellen können, und keiner wird mir helfen, das abzustellen. ich frage mich aber, ob es menschen, bpoc wie ich lerne, gibt, die wirklich das anliegen haben, mir das abzustellen. also mir speziell. mit meinen rassistischen vorurteilen. oder urteilen nenne ich das lieber. ich sehe, dasz jemand schwarz ist, und behandel ihn so, wie ich jemanden behandele, der schwarz ist. das klingt erstmal wie eine tautologie. vielleicht ist es eine. nur: die problemstellung (für mich), einen menschen nach seiner hautfarbe zu beurteilen oder nicht, ist eine tautologische. ich werde dazu aufgefordert, keine unterschiede zu machen. und bin also gezwungen, bei jenen, die mich dazu auffordern, keine unterschiede zu machen. ich kann aber nicht anders, als sie von jenen zu unterscheiden, die mich nicht dazu auffordern. das mag jetzt die letzte instanz sein, auf die ich mich in diesem meinen persönlichen konflikt berufen kann, um immer wieder mit einem reinen gewissen aus der sache rauszukommen, true. aber es ist ein punkt. ich gehe nicht gern zu leuten, die von mir erwarten, dasz ich sie besuche. ich sage auszer zu fremden nicht danke, wenn es von mir erwartet wird. ich küsse niemanden, der erwartet, geküszt zu werden. das ist ein biszchen basic, aber das ist eine ehrlichkeit, die ich nicht ablegen kann. zuneigung, empathie… sind für mich nur spontan möglich. und einer erwartung kann man nicht spontan entsprechen, es ist eine geplante, voraussehene entsprechung. also eine lüge, spontaneität vorzutäuschen. ich rufe niemanden an, der sagt ich melde mich zu selten. und ich kann niemanden wirklich mögen, der mir unterstellt, dasz ich ihn nicht mag, obwohl er mich nicht kennt. mögen umfaszt hier sehr viele bereiche, zu wenige aber vielleicht, um das konzept rassismus darauf herunterzubrechen. ich werde das noch ausführen müssen. ich wollte nur vor dem abend mich schonmal dazu verpflichtet haben, mich hier zu äuszern, mir gedanken zu machen. und alice für das buch zu danken und die lesung. das zumindest habe ich an dieser stelle hiermit getan. ich werde berichten…

update? update.

dumm die lesung ist ausverkauft. zwei optionen: still den livestream ertragen einer geschichte die mich nicht interessiert hat, aus pflichtbewusztsein hier eine kritik nachtragen, nachtragend generell sein weil bauarbeiter drauszengeblieben. alternative: dem wahn nachgeben, der sagt, könnte auch sein, dasz eine nur kleine nötige gruppe nazis oder ein fähiger troll die zwanzig online obligatoire tickets umsonst reserviert hat um den saal leer bleiben zu lassen. das ist eine möglichkeit, die ich diesen batzen zutraue, die ziemlich einfach ziemlich wirkung zeitigt. (ich glaube nicht, dasz noch keiner der batzen auf die idee gekommen ist, deshalb schreibe ich das hier einfach mal ohne angst damit teufel an die wand zu holen hin…). diese nur wahnhafte vorstellung (links-paranoid) zwingt mich (glücklicherweise) dazu, trotz ticketaus noch hinzugehen und wenigstens präsent vor der tür hockend hefte zur hand zu haben und notfalls batzen einzuschüchtern, die vielleicht schlechte laune auf das anzipierte publikum am freitagabend haben, ich weisz auch wie das heiszt dann, white saviourism, danke alice. ein schattendruck zu dem thema wäre angebracht? es ist 18.08, ich könnte noch naja 30min zynismus weiter treiben, zehn minuten druck, fahrrad, JEVER. schattendruck? schattendruck. wir brauchen mindestens 10 seiten cvd 2000wds. wir haben grad 840. 1000 wäre eine lesung von zehn minuten, alte texte von mir hatten genau diese länge. ich könnte den rest einfach frei lassen für kommentare. oder mir jetzt noch etwas ernsthaft und politisch sinnvolles einfallen lassen, damit das jever nicht umsonst.

die andern.

zu anderen lesungen hätte ich nicht solchen kopfaufwand betrieben. bei anderen lesungen sitze ich auch als bauarbeiter vor der tür, vermisse zu lächeln, rauche eine nach der andern und kucke grimmig. heute abend falle ich damit vielleicht negativ auf. ich habe wirklich sehr kurze haare, also alle drei monate 9mm. das ist jetzt drei wochen her, wenn ich meine brille nicht aufhabe, könnten leute angst vor mir haben. heute. ist eine frucht der friedhofslesung, dasz ich mir jetzt darüber gedanken mache ob irgendjemand angst vor mir haben könnte? ist das eine fruchtbare frucht?

ihr werdet diesen text davon gehe ich mal aus irgendwo rumliegen finden, wenn ihr aufmerksam seid für etwas das aussieht wie untergrundliteratur. vielleicht habt ihr auch angst vor dem namen. es ist ein roter stern hinten drin, oder? naja, im druck ist er natürlich schwarz, soviel aufwand betreibe ich nicht, ihn mit buntstiften auszumalen… / kartoffeldruck? okay, kartoffeldruck, vielleicht. ich weisz…, was unter dem stern steht, rettet mich nicht in ein gutes gewissen was meinen rassismus angeht. soviel habe ich in der woche gelernt. zählen gute absichten?

  • gute absichten zählen. freundlichkeit zählt. sorry zählt. reparation zählt.

okay. es gibt einiges zu reparieren weisz ich. aber geht man damit auf leute zu und sagt: wir kennen uns nicht und du weiszt vielleicht nicht wovon ich rede, aber ich fühle mich dir gegenüber schuldig? – ich habe dieses gefühl lange zeit hebräern gegenüber in mir getragen und die begegnungen waren davon belastet. eigentlich…, ist es bestimmt immer noch so. nur bin ich in letzter zeit jenen selten begegnet, um das weiter zu fühlen. oder ich habe die jüdische kultur mittlerweile so verinnerlicht und geschichte, dasz auch die menschen…, nein…, fremd waren sie mir nicht, aber ich ihnen. fremd sind mir auch die people of colour nicht, aber andersrum… / ich bin der andere. ich bin weiter unten durch als ihr die ihr da seid, ich verdiene weniger als der durchschnitt von euch, ich habe ein schwierigeres durchkommen im leben, dessen seid gewisz. aber eure schuld ist das nicht. ich hätte nur gern die waage nach dem individuum geeicht, gegen das ihr hier, einen gerechten kampf zwar, aber jdfs. in meinen augen trotzdem kämpft. :ihr: wollt euch als individuen gesehen haben, aber kämpft im namen einer commune. ihr wollt weisze als gruppe wie andere gesehen haben, aber ihr kämpft gegen die individuen. ich kann mich wenn das was bringt als teil einer gruppe menschen betrachten, gegen die von allen, die sich nicht dazugehörig fühlen, ein kampf geführt wird. nur wozu? das ist die normalität. es sind immer gruppen von menschen, die sich bekämpfen und individuen im namen einer gruppierung. ich fühlte mich eigentlich nicht als teil einer gruppe, in deren namen und der ganze scheisz…, ich habe und ich weisz ich vergesse die strukturen in meinem eigenen namen gesprochen. ich werde das weiterhin versuchen… <br> 1.351, kickout content.

niemand sollte sich mit bullshit auseinandersetzen müssen. aber auch: niemand sollte umsonst arbeiten. danke für Ihre aufmerksamkeit.

11422.vielleicht gehts weiter.

ganz sicher gehts weiter.., das, was ihr nur bullshit nennt, geht immer weiter.

die veranstaltung versuchen zu besuchen war besser nicht angebracht in der stimmung, obwohl ich schon in stiefel und sporn auf dem capo sasz. stiefel ist einfach ein nike, sporn nur so, und capo ist kein häftling sondern einfach ein fahrrad. ist es notwendig, über alle worte, die irgendwen triggern könnten, so ein ding zu machen? ich bin mir einig über tabuworte, ich bin mir auch fast einig über was alles definitif (fr.) nicht mehr geht. aber da ist doch noch mehr, oder? ich habe auch befindlichkeiten, spezielle, mit meiner person zusammenhängende, die andere in der umgebung nicht haben. ich kann eigentlich in jedem zweiten satz anderer anfangen, mich nur noch im kreis zu drehen und zu fragen, ob das jetzt irgendwie gegen mich gemeint war, was jemand sagte. wenn jemand hustet, denke ich, er will mich damit auf irgendwas aufmerksam machen, was mit mir nicht stimmt. ständig fragen mich leute, wie ich denn kucke. ich musz mich ihnen erklären, sagen, nein, so kucke ich immer, das ist mein gesicht, ich bin nicht sauer, nicht traurig, ich kucke eben wie ein autist. da ist nicht viel hineinzuinterpretieren für jemanden, der nicht von allen ein permanentlächeln erwartet. und so kucke ich euch an, und bin der der euch komisch ankuckt. und dann kucke ich auch komisch. ich weisz wo der fehler liegt: während ich mir den schuh anziehe und mich persönlich angegriffen, angekuckt, verdächtigt sehe, zieht ihr euch immer euer aller schuh an. ich weisz wo der fehler liegt: weil :wir: :euch: ankucken? ist das so? wirklich? mich stört jemand erst, wenn er anfängt, laut neben mir zu telefonieren. oder zehn meter weg von mir steht und so laut spricht, dasz ich jedes wort verstehe. das verletzt mich. und das würde mich auch verletzen, wenn ich blind wäre. es geht in mein ohr und tut mir weh.

nein, ich heule nicht.

11217.

vielleicht eine bemerkung. ich möchte verstehen, dasz es in diesem land unangenehm ist für nichtalmans, aufgrund ihres äuszeren nach ihrer herkunft gefragt zu werden. ich finde jedoch unter dem aspekt (was weisze menschen dennoch wissen sollten) die sich durchziehende unterstellung, die adressierten leser würden generell einen hang zu dieser frage haben, unangenehm. nicht nur diese unterstellung, sondern auch eine menge andere, mit denen ich jdfs. general-adressiert werde.

ich habe noch nie jemanden, der sich durch seine hautfarbe von mir unterschied, nach seiner herkunft gefragt, die darüber hinausgehen wollte, ob er aus hamburg oder bremen weil augenscheinlich nicht aus berlin kam. das nachhaken nach der herkunft seiner eltern erscheint mir abwegig und darum die unterstellung so absurd. wenn dieser jemand auffällig schlechtes deutsch spräche, ja, dann würde ich vielleicht fragen; weil es mich einfach interessiert, wo er herkommt. wenn dann ein asiate sagt new york, dann frage ich auch nicht, wo seine eltern herkommen, oder? weil mich das an einem fremden nicht unbedingt interessiert und ich diese frage genauso übergriffig finde wie alice. wenn mich ein fremder fragen würde, ob ich aus dem osten komme, wäre ich auch erstmal konsterniert, weil das eine geschichte ist, die ich nicht unbedingt jedem erzählen will. wenn ich aber in einer runde anfange, den sozialismus zu verherrlichen und sage dasz im osten alles besser war, dann musz ich mir diese frage durchaus gefallen lassen. weil dann falle ich mit meiner herkunft auf, mache sie zum thema, werde daraufhin auch als ostler angekuckt. an menschen, die mir ihre herkunft ständig aufdrängen, fällt sie mir also auch auf, sie ist plötzlich ein thema. eine bpoc, die für mich nur eine frau aus louisiana war, wird plötzlich zu einer frau, die eine erbschaft mitbringt in den diskurs, wenn sie ihre hautfarbe thematisiert. warum macht sie das? wenn sie nicht aufgrund dieser kategorisiert werden will? wie soll ich mich dagegen wehren, sie genau daraufhin zu kategorisieren und von den andern amerikanern zu trennen, die in derselben runde sitzen? die trennung war nicht da, jetzt ist sie es. schuld… habe aber ich, der sich seiner vorurteile nicht bewuszt ist? das musz mir jemand wirklich einmal gutmütig erklären, warum das so ist. wie einem kleinen kind. ich verstehe es wirklich nicht.

10364.berliner innenhöfe

Last Updated on 20230324(09.08)

is: je älter man wird, umso reaktionärer erscheinen einem die jungen. hat mal jemand feuer? von Ihnen?


Gärtner*Innenmeister
Lehrer*Innenberuf
Meister*Innenleistung
ein leerer Innenraum
Professor*Innentitel
Anwa/ält/ts*Innenkanzlei
Brötchen vom/von der Bäcker*In
Wurst vom/von der Fleischer*In
den/die (1.P.Sg.) Schüler*In zum/zur Direktor*In rufen


“gegen das cistem”

  • können Sie lesen?
  • ?
  • kennen Sie thomas mann?
  • hä?
  • ich dachte nur, ich kuck mal ob Sie so stulle sind wie der durchschnitt der leute, die was gegen schwule haben. queer sind Sie auch, oder?
    • wann sind Sie das letzte mal barfusz durch die stadt gelaufen eigentlich?
    • sind Sie schonmal in basel gelandet, weil das der nächste zug war am bahnhof? oder in island, weil Sie das am abend vorher entschieden haben? ohne rückflug, quartier nicht, die nächte haben Sie am hafen verbracht auf dem weg vom flugplatz nach der reijkavik? sind Sie dann in den kutter nach grönland gestiegen? mit 42? naja, zählt alles nicht. aber wenn Sie sagen :midlifecrisis, alt&weisz: dann sag ich, kenn ich mich nicht aus; nur das… meine revoluzzerphase liegt hinter mir, da kommen Sie durch. mit dem unterschied, dasz Sie dann noch angepaszter sind, als Sies jetzt schon sind mit mitte zwanzig. wattemal, Sie haben da was im gesicht…, ach nein, is nur die brille, tut mir leid, die hab ich garnicht bemerkt…

11143.

nein…, zurücknehmen tue ich nix; verhalte mich aber doch besser gelassen, oder. macht das doch…, sprecht so wie ihr wollt, denkt alles neu. ich denke das auch neu. aber laszt mich sprechen, wie ich es gelernt habe, ohne mich zu verurteilen. nein…, weinen tue ich nich. aber habe einen groszen schmerz von der ungerechtigkeit, die (ihr) generalverteilt an menschen wie mich. biszchen älter, im winter weisz, und ohne macht, ein arschloch sein zu können.

ich lasz das jetzt. ihr habt recht, so ungerecht ihr auch handelt. das weisz ich nicht erst jetzt. aber sich gegen dieses unrecht aufzulehnen verwirrt euch nur über meine beweggründe. ich bin auf eurer seite, auch wenn ich den schluckauf beim sprechen nicht lernen werde. aber ich musz ja nicht sprechen, oder? oder.

12036.nochwas

  • ist es :mansplaining: wenn

  • ich jemand w. im seminar kurz erkläre, wie sie die camera wechselt?
  • ist es das, wenn ich sie dabei behandele wie ein kleines kind/rohes ei und etwas zu freundlich bin?
  • ist es es nicht mehr, wenn ich schroff und kurz angebunden bin und zum ausdruck bringe, dasz sie sich n biszchen doof dabei anstellt und explizit :nicht: freundlich bin?
  • ist es es nicht, wenn es sich um einen männl. komilitonen handelt, der zu blöd ist die camera zu wechseln?
  • ist es es nicht, wenn es sich um eine rentnerin handelt, von der man diese kenntnisse nicht erwarten musz?
  • ist es mansplaining, wenn mir der vorarbeiter erklärt, wie ich die gruft schnell und effektiv aushebe und er dabei nicht freundlich ist sondern mir genau zu verstehn gibt, dasz ich mich mit dem boschhammer biszchen blöd anstelle?
  • ist es es doch, wenn ich in dieser situation eine frau wäre und er dabei überfreundlich ist und mich wie ein kleines kind/rohes ei behandelt?
  • ist es also nur mansplaining, wenn ich jemandem :freundlich: erkläre, wie er was besser machen soll? komisch, dasz ihr das wollt…

10285.open szondi letter.

Last Updated on 20230520(12.22)

11174.avl institutscolloquium

ich würde gern eine explizite sprech-aufforderung zu dem (offenen brief unten) erhalten, um nicht unnötig raum zu beanspruchen. erhalte ich keine aufforderung, werde ich, nach mehrmaligen versuchen, das thema in runden ähnlich dieser hier zur sprache zu bringen, weiterhin und irgendwie mit bedauern, annehmen, dasz über diese jdfs. perspektive kein gespräch erwünscht ist. wer darauf jetzt grad keinen bock hat, kann gern diese veranstaltung nutzen, um irgendwie konstruktiv-korrigierend in meinen konflikt mit dem institut einzugreifen oder seine meinung darzulegen.

aber lesen … selbst. ein expose des kommenden ist mir leider nicht möglich.
ca.:

offener brief peter szondi institut für allgemeine und vergleichende literaturwissenschaften.


10324.

für jene, die :aus der arbeit: hierhergelangt sind: obigem link wäre zu folgen, um entsprechend über §6. my defense auf dem laufenden zu sein.

für alle andern bzw. wenn Sie zurückkehren möchten: zur arbeit.

11506.

sehr bezeichnend: wahrscheinlich hätte ich um eine reaktion hervorzurufen besser angezeigt, dasz ein männl. student länger als erlaubt mein gesicht angekuckt hat…, die :gender equality officer: und sonstige beauftragte fühlen sich jdfs. nicht zuständig, meine notiz (-1 monat) überhaupt zu bemerken. eh nur bullshit…

11045.

vielleicht nehmen wir das ganze nicht so ernst mehr…, kommunikation wäre immer noch wünschenswert, aber bitte soll niemand anfangen mir schnappwurst wegen steine zu bewegen. chips are down…

11175.colloquium

aber dochnochmal ein letzter versuch, irgendeine kritische, wissenschaftliche (akademische) meinung zu meiner (meinung) einzuholen. ich erwarte schon längst keine :hilfe: mehr, sondern erhoffe lediglich einmal eine weitere stimme dazu zu hören, auszer der einen freundlichen, die sich in diesem kontext dazu äuszerte.

10424.gk:mo.

Last Updated on 20230324(09.08)

es haften jedem einige erinnerungen am
-saftig roten kinn-, die es zu überwinden gilt. sich trennen von den ureigenen ansprüchen an (literatur) kann dabei helfen; und das schichten dieser erinnerungen zu (stapeln) von sehr gut bis mangelhaft reflektierten (leseerfahrungen) -im- gedächtnis erlaubt ihre unterscheidung in gesicht | kinn | &rot.


 

09244.kook: art concept.

Last Updated on 20230324(09.08)

09247. an approach towards conceptual art.

its not the vagina of the artist who strips naked on stage, that is interesting about kavatkala, as it was not the one of (#001) @kook.mono in the salle of…; fuck; where and who was that. okay i know, i have to find out MAINTENANT. you did yet? fine, tell me…, i have bad brains…

where was i? genau…: watching an (attractive) femme nue being what i still used to call -normal- does not, (and here opens a giant bracket explaining:

1. context

in the context of a rather elaborate performance, necessarily provoke verklemmtes starren auf geschlechtsmerkmale. eher the opposite. at the first time of that experience. (#001). meaning you try to avoid that. cannot detache yourself from manbeing and the feeling of: in this audience you ARE a man. (if there was smaller a word decribing that (condition) i would use it. honest, tell me one that sounds less.) this time, and expecting exactly what happened being warned by the artist, there was less confusion, less avoiding. go stare, motherfucker, or stare not…; im just naked, na und? ##2.

2. concept

integrating my self concept of -the limits of critique- into this (critique? critique.) its now presented in raw. i have to work on that. ##8. ce post se actualise soimeme.

3. lieux

4. surrounding

5. target group

6. main audience

7. and finally: suspicious reading, paranoid interpretation, new criticism.

8.to heavy? shabbath shalom… close bracket.)

find the reference: #001

9394, dock11. easy. „the artist is not mentioned in the critic primaere. next would be to check: drauszenpost. da werden Sie geholfen.“ jump: ##1.