Last Updated on 20230324(09.08)
placeholder value.
guten morgen klasse. die klasse ist leer. wir warten sind am warten. sehe ich euch irgendwann?
12461.xt055.
wir müssen dafür nochnichtmal den raum betreten, die konferenz erhält sich selbst in der anwendung. stammeln noch…, die langsam verhallenden gebärden gegen die grüne wand. jeden morgen allergie. stolpere aus dem fenster: nehmen Sie das wahr? gelingt Ihnen die korrektur ohne mich?
sie schlieszen den raum langsam, meine spuren werden abgewischt (personalbedingung.) zuverlässig scanne ich die materialität (meine?) des umgangs im raum. partikel, die ungeschützte gegenüber infizieren. das fenster bleibt offen, das licht halb. verstehe mich mit (personal.) kommen Sie doch einmal den raum besichtigen, wir haben hier progress.
12466.malone?
der roam scheint jede woche neu gekündigt zu werden. also versuche ich, vorbeihuschende gestalten zu integrieren. oder dann lieber doch nicht. wir beheben das material. es fühlt sich etwas sumpfig an…, also so als wären (material, progress) nur gerade fangwörter gewesen um irgendwann einmal IRGENDjemand für diesen fortschritt-in-stagnation zu begeistern.
ich könnte euer lehrer sein. ihr nehmt das doch sonst auch nicht so genau mit dem “der herr?” wenn ich sage, so doch lieber nicht genannt zu werden. steckt ihr euerseits genauso fest? was ist euer material? langsam habe ich das gefühl [man könnte nicht sagen {bekomme ich}, darin würde die zeitlichkeit unangemessen aufgehoben sein, der ich mich hier irgendwie doch ausgesetzt sehe]… also spüre etwas wachsen. manchmal riecht es wirklich nach arbeit, meistens jedoch nur nach dem eigenen atem, der auch hier
verschleppe das material. trage es von einer ecke des sandkasten in die andere, wo es umsonst alles von jemand mit demselben gefühl und demselben elan wieder in die alte ecke zurückgetragen wird. lohnt sich das? der komische zug, das nur gerade so durchgehen zu sehen. überall raumsperrung glaube ich, an den kanten eine schleichende krümmung. aber ohne materialität…, also säsze ich nicht hier? kennen Sie das? die romanistik sitzt am ufer. wir heben das nicht mehr aus, denn alles was gilt ist nur räume behaupten. vielleicht post nach geltenden laubenbedingungen. post und struktur. am ende auch hier nur zögerlich eine rahmung, die das x-te fenster ausstellt. warum benutzen Sie keine tafeln mehr…, in den fenstern gehen sämtlich die arbeiten verloren. jemand verlangt fortschritt glaube ich wirklich, aber mein zutun…, konsequenzlos irgendwie; auszer dasz wieder nur spuren überbleiben, die sie morgens einatmen. 20211118(18.40)
12476.becket materialisé
langsam werden fragen gestellt. an das (material) an sich. ob wir uns einig sind über die präsenz? man gibt vor, anwesend zu sein. aber ich bin mir nicht sicher, den raum wirklich aufgesucht zu haben. stand der lehnstuhl gestern schon an dem platz? die wippenden füsze darin des (sterbenden) protagonisten? alles wirkt nachgestellt; die pfeife, der tabakbeutel, das anachronistische feuer.
langsam…, langsam kristallisiert… eine zwar immer noch vage, aber jdfs. schon spürbare sicherheit über den fortschritt des materials. im institut verschwindet das papier; couches unflätiges benehmen, eigentlich imposter syndrom würde fr. pollatschek es formuliert haben sähe sie ihn hier sitzen. das grosze anwesen…, leicht ritualisierte und beinah neurotische behauptung einer dazugehörigkeit.
haben Sie alle den text zu heute gelesen? frage ich in die runde. aus der runde qualmt es laut auf, füsze rascheln schnell irgendwohin, ich vermute nebenan klopft jetzt jemand die kreide aus dem umhang. sitzen Sie dort noch immer, malone? die ecke wird dunkel…, aus dem fenster taucht das papier wieder auf, die institution macht glücklich. 20211125(18.57)
12486.au dehors
nein…, persönlich nehme ich das nicht. malone wäre wahrscheinlich zu dieser gelegenheit lang eingesunken in seinen lehnsessel. aber warum soll mich malone weiter kümmern. zu diesem ausgang hatten wir irgendwie erwartet befördert zu werden, obwohl wir woche für woche material heraufbeschworen, das nur leider ohne uns seinen lauf nahm. hätten wir wissen müssen? die unbeständigkeit vorraussehen?
ja. es wird gelacht. gepoltert. die teppiche spucken kaffe aus. der zirkus… ist doch in zwei wochen eh aus? haben wir an alles gedacht…? sämtliche spuckreste aufs os vom tisch entfernt? die klasse schlingert sich durch. was materialität ist wird hier nicht mehr erfahren. nehmen Sie haltung an. nein…, stehens bequem…
nur was bleibt?
die {ingen aning}. wortfeld unbekannt. selten, dasz stöbern&stromern mit dem ganzen :dasz man dann unangenehm auffällt: aspekt. von hier unten die perspektive auf weiterbildung nahezu ungebrochen. kannsein, wir sind allgemein zu sehr verlangsamt erschienen in unseren reaktionen aber warum auch ist jedes fixum von hier aus zu sehen? müssen wir den (posten) verlassen um endlich mehr als unscheinbar zu werden? vielleicht ist der ansatz zu weit weg? ich stelle mir das so vor:
zuerst material.
irgend körperhaftes unbedingt…, also man kann es sich auch ohne (seele) denken. etwas wird daran haftenbleiben…, ca. die bearbeitung hier; also dessen was vom (material) auf uns übergeht. transzendiert?
vielleicht. vielleicht schon das richtige wort. der (prozess: arbeit), der still vor sich geht. abends, nachts, bei lampenaus…, weniger verkehr. beutel werden getragen, weniger device, weniger kaffe. der (progress) unendlich verlangsamt durch mangel an wirklicher aufmerksamkeit für das (sujet.) allgemein weniger gezwitscher, allgemein alles auf dauer angelegt…, die hauben der vögel sperren den dunst ab, der hier durch die gänge. sind alle eingeloggt? 4, ich sehe durch sie hindurch, materialisiert hat sich nur ein ring; der kern der beschäftigung sollte davon unberührt bleiben. 20211202(19.10)
12491.schon wieder au dehors: shabbes fenetre.
ich stelle mir weiterhin den roam vor: an den wänden der tafel dozent*atem…, die wir behutsam konservieren. es wurde eifrig mitgeschrieben der further qualifizierten, zu denen (hier) niemand zählt. vraiment, wir hatten selbst das thema zum (oberseminar) behauptet; aber musz das heiszen uns des (roams) zu verweisen? irgendwie ist das eine ewigkeit, die allem anhaftet, an dem wir uns vornahmen zu partizipieren. ewigkeit hier als: ewig bauarbeiter-not-participating egal zu welchem ausgang sie es versuchen. die räume zum glück gerade noch wenig überheizt, fenster zu öffnen ist üblich geworden. höflich: etwaige fragen, obs langsam schon zu kalt wird, es sitzen weniger schnepfen im unterhemd, deshalb oft negation jetzt und das klima erträglich. 20211204(15.05)
12501.xt 059.
immer wieder suche ich den roam auf. ewig ohne zubringer. von auszen blättert alles ab, bleiben die fassaden
habe mich gefragt, warum es keine dächer gibt. meine fuszabdrücke materialisieren vor den stets gleichen becken, kaufe kaffe und ein softdrink, schlendere in den gängen…, eigentlich schlendern. bin am boden eingeschlafen im dunkel, stimmen dämmern ringsum. wie eine traumlandschaft fühlen sich die teppiche in diesen ecken an, wo niemand sich verliert. vereinzelt geister noch, aber was sie machen? ein biszchen testgelände dieser bau, ob sich etwas ergeben könnte aus dem nichts, diskursfetzen vielleicht; nur über was sollte geredet werden? als wenn alles auf einen anfang zusteuert, eine blase an den wänden immer dünner aber sie hält das ganze zusammen. ein biszchen haut noch, immer irgendwie home, das im dunkeln liegt. an einem tag laub in den gängen… 20211211(23.01)
12511.xt 060.
während der woche hat jemand den roam besucht. fragen uns wie das passieren konnte, eigentlich die bestimmungen sehen solches nicht vor. es wurden ausweise vorgelegt, allerhand daten erhoben über den zustand, die veränderung der lichtverhältnisse dokumentiert.
12143.ausschluszverfahren
eine eigenart dieser steten sammlungen scheint noch nicht offensichtlich geworden zu sein: wir kehren je an die orte zurück, die wir mit staub hinterlassen haben. ich weisz nicht, wieviele aufgeworfene anfänge wir überall streuten…, jetzt ist jeder davon keimung. denken Sie sich das infinit. versuche, die möglichkeiten zu berechnen, werden in jedem fall scheitern, ich arbeite in meinem eigenen backend an Ihrer übersetzung glauben Sie mir; Sie werden schwerlich finden, dasz ich die eingebungen datiere. also warfen sie mich aus dem roam.
lehne auf dem boden vor einem der gestelle, menschen gehen mit tee usw. umher, aus den räumen dringt dunkles, sie scheinen sich einig zu sein über den entwurf.
ich präsentiere das. eine minor case study
sans corps. den corps malade habe ich becket zu verdanken, der hier immer noch geistert.